Zum Hauptinhalt springen

ForscherInnen der FHWien der WKW präsentierten beim Forschungsforum 2023 aktuelle Erkenntnisse zu nachhaltigem Wirtschaften, Journalismus & Social Media und der Transformation von Familienunternehmen.

Maria Schallar, Gisela Reiter, Andreas Hess, Walter Mayrhofer, Christoph Tautscher, Danila Ortiz
Maria Schallar, Gisela Reiter, Andreas Hess, Walter Mayrhofer, Christoph Tautscher, Danila Ortiz
Katharina Salomon, Ann-Christine Schulz, Andreas Hess, Maria Schallar, Maija Worek, Gisela Reiter
Katharina Salomon, Ann-Christine Schulz, Andreas Hess, Maria Schallar, Maija Worek, Gisela Reiter
Danila Ortiz im Track "Connecting Sustainability"
Danila Ortiz im Track "Connecting Sustainability"
Ann-Christine Schulz & Maija Worek im Track “Connecting Business and Innovation”
Ann-Christine Schulz & Maija Worek im Track “Connecting Business and Innovation”
Gisela Reiter & Andreas Hess im Track “Connecting Society”
Gisela Reiter & Andreas Hess im Track “Connecting Society”
Katharina Salomon im Track "Connecting European Regions"
Katharina Salomon im Track "Connecting European Regions"
Forschungsforum-Dinner
Forschungsforum-Dinner

Am 19. und 20. April 2023 fand das 16. Forschungsforum der österreichischen Fachhochschulen an der FH St. Pölten statt. Unter dem Motto „Connecting Research“ war man der Forschung als „verbindendes Element“ auf der Spur. Denn Forschung verbindet Fragestellung und Lösung, sowie auch Menschen – und dass über Ländergrenzen hinweg. Sechs Forschende der FHWien der WKW waren mit vier Vorträgen bei den Themenschwerpunkten „Connecting Sustainability“, „Connecting European Regions“, “Connecting Society” sowie “Connecting Business and Innovation” vertreten.

Nachhaltigkeit in Wirtschaft und Lehre

Am ersten Tag des Forschungsforums zeigte Daniela Ortiz, Academic Head des Institute for Business Ethics and Sustainable Strategy (IBES), wie soziale und ökologische Ziele Teil von erfolgreichen Geschäftsmodellen werden können. Diese nachhaltige Innovationsfähigkeit setzt neben gezielten Kollaborationen auch ein entsprechendes Mindset der Beteiligten voraus. Die präsentierten Zwischenergebnisse des Stadt Wien Kompetenzteams „Change for Corporate Sustainability“ standen auch am zweiten Tag des Forschungsforums auf dem Programm. Katharina Salomon, Research Associate am IBES, berichtete über die Erfahrungen des Zertifikatslehrgang für Corporate Sustainabilty. Das für Studierende freiwillige Zusatzangebot war ein überwältigender Erfolg. Salomon präsentierte den von einem Projektbeirat begleiteten Pilot-Lehrgang. Dessen Ziel war die Vermittlung des „Wandels in Richtung Nachhaltigkeit für Business Organisationen“.

Social Media als Arena der Öffentlichkeit

Gisela Reiter und Andreas Hess sprachen über soziale Netzwerke als Plattformen politischer Debatten. Unter dem Titel „More of the same oder digitales Stimmungsbarometer?“ berichteten die Forschenden aus dem Studienbereich Journalism & Media Management über die Relevanz sozialer Medien für MediennutzerInnen und JournalistInnen. Sie beschreiben ein abnehmendes Vertrauen der Bevölkerung in klassische Print- und TV-Nachrichten, die in ihren Reichweiten von Onlinemedien bereits überholt wurden.

Akquisitionen zur Transformation von Familienunternehmen

Zum Abschluss des zweitägigen Vortragsreigens präsentierten Maija Worek aus dem Studienbereich Management & Entrepreneurship „Serielle Akquisition in Familienunternehmen“ gemeinsam mit Ann-Christine Schulz. Die Leiterin des MA23-Projekts „Ambidextrie in KMU“ erforscht den Ausgleich zwischen Effizienz und Innovation zur Bewältigung der digitalen Transformation. Dabei können Akquisitionen für Familienunternehmen eine mögliche konkrete Umsetzung zur strategischen Transformation darstellen. Diese sollten in einer umfassenden Unternehmensstrategie eingebettet sein und klar definierten Zielen dienen. Für eine erfolgreiche Integration von akquirierten Unternehmen in Familienbetrieben ist die jeweilige Unternehmenskultur ein entscheidender Faktor.

Podiumsdiskussion mit einem Blick über die Grenze

Den Abschluss des 16. Forschungsforums bildete eine Podiumsdiskussion über die finanzielle Absicherung der Forschung an österreichischen Fachhochschulen. Diese bot einerseits die aktuellen Positionen der Fachhochschulkonferenz und dem Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung. Andererseits wurde ein Blick auf die deutsche Hochschullandschaft geworfen und die Zukunft der Forschungsfinanzierung der Hochschulen für angewandte Wissenschaften erörtert.