Drei Jahre intensive Forschung zur digitalen Transformation von KMU fanden ihren Höhepunkt in der Abschlussveranstaltung an der FHWien der WKW. Was wurde erreicht, und was bringt die Zukunft?
Erkenntnisse aus drei Jahren Forschung
Im Rahmen der Veranstaltung „Digitaler Wandel in KMU“ präsentierten Dr. Patrick Rupprecht und Dr. Maija Worek die Ergebnisse des von der Stadt Wien (MA 23) geförderten Projekts „Organisationale Ambidextrie in KMU”. Das Forschungsprojekt untersuchte, wie österreichische KMU die Herausforderung meistern, Effizienz und Innovation unter einen Hut zu bekommen. Die zentralen Erkenntnisse zeigen, dass Unternehmen zwar vielfältige digitale Technologien einsetzen und über ausgeprägte digitale Fähigkeiten verfügen, es jedoch an formalisierten Strategien sowie an eigenen organisatorischen Strukturen für Digitalisierung und Innovation mangelt.
Impulse aus der Praxis
Ein Höhepunkt des Events war der Gastvortrag von Prof. Sandra Rothenberger von der Solvay Brussels School of Economics and Management. In ihrem Vortrag stellte sie eindrucksvoll dar, dass Tradition Unternehmen mit ihrer Geschichte verbindet, Transformation die aktive Gestaltung des Wandels ermöglicht und Innovation den Weg in eine erfolgreiche Zukunft ebnet. Ihre praxisnahen Einblicke gaben den TeilnehmerInnen wertvolle Impulse für eigene Transformationsprozesse.
Ausblick: Der Start des Projekts „HybrAId“
Mit dem Folgeprojekt „HybrAId“, das ebenfalls von der Stadt Wien (MA 23) gefördert wird, startet das Institute for Digital Transformation and Strategy (IDS) nun in eine neue Forschungsphase. Im Zentrum steht die Erforschung der Einsatzmöglichkeiten von generativer KI und hybrider Intelligenz – also der Zusammenarbeit von menschlicher und künstlicher Intelligenz – zur Förderung der Innovationskraft in KMU. Das Projekt soll aufzeigen, wie Unternehmen diese Technologien gezielt nutzen können, um kreative Prozesse zu unterstützen und ihre Wettbewerbsfähigkeit zu steigern.