Wie plant man eine Exkursion, die nicht nur touristisch begeistert, sondern auch organisatorisch überzeugt? Diese Frage stellten sich die Studierenden des Bachelor-Studiengangs Tourismus-Management im Rahmen der Lehrveranstaltung „Angewandtes Projektmanagement“. Die Antwort: Man entwickelt ein durchdachtes Konzept, stimmt demokratisch über das Beste ab – und setzt es in der Praxis um. Dabei hatten die zwei GewinnerInnen-Teams das gleiche Ziel: die malerische Wachau. Was folgte, waren zwei erlebnisreiche Tage voller Kulinarik, Kultur und touristischer Einblicke.
Donau, Wein und Marillen
Die erste Gruppe reiste mit dem Zug nach Krems und weiter mit der Wachaubahn nach Dürnstein. Dort erwartete sie eine exklusive Führung durch das Hotel Schloss Dürnstein – das einzige 5-Sterne-Hotel Niederösterreichs. Nach einem Einblick in die luxuriösen Räumlichkeiten und einem erfrischenden Getränk auf der Donauterrasse ging es weiter zum Stift Dürnstein und zum Weingut Domäne Wachau. Eine Weinverkostung, eine Wanderung zur Donau und ein geselliger Heurigenabend rundeten den ersten Tag ab. Am zweiten Tag stand ein Besuch der Privatdestillerie Hellerschmid auf dem Programm – inklusive Verkostung der legendären „B’soffenen Marille“.
Strauße, Wein und immersive Erlebnisse
Die zweite Gruppe startete ihre Exkursion im Straußenland Gärtner im Kamptal. Gründer Rainer Gärtner begeisterte mit Geschichten über seine ungewöhnliche Tierzucht und wie daraus ein beliebtes Ausflugsziel wurde. Danach ging es zur Winzergenossenschaft „Winzer Krems“, wo neben einer klassischen Weinverkostung ein multimediales Erlebnis im Weinkeller für Staunen sorgte. Nach einer Wanderung zur Burgruine Dürnstein und einem gemütlichen Abend beim Heurigen folgte am nächsten Tag ein Vortrag des Tourismusverbands Donau-Niederösterreich und ein Besuch der traditionsreichen Marillen-Destillerie Bailoni natürlich inklusive Verkostung.
Projektmanagement mit Geschmack
Beide Exkursionen zeigten, wie vielfältig die Wachau als touristische Destination ist – und wie viel Planung, Teamarbeit und Flexibilität hinter einer gelungenen Reise stehen. Darüber hinaus wurde erlebbar, worauf es in der Praxis bei dieser Art von Tourismus wirklich ankommt: Authentizität, Regionalität und Gastfreundschaft. Die sehr gut ausgewählten Programmpunkte zeigten, wie Betriebe in der Wachau ihre Traditionen mit zeitgemäßen Angeboten verbinden – sei es in der Domäne Wachau oder in der traditionsreichen Atmosphäre des Hotel Schloss Dürnstein. Und ganz nebenbei wurde auch der Genuss nicht vernachlässigt: Zwischen Rebe und Marille wurde die Wachau zum lebendigen Lehrsaal.
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