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„WE ARE Global Citizens” – Coaching zu UN Sustainable Goals (SDG) für niederländische Studierende

25. März 2021

Im Zuge der International Week der niederländischen Fontys University of Applied Sciences stellte David Bourdin vom Competence Center for Marketing der FHWien der WKW seine Forschungsarbeit vor und ließ Studierende mittels Design-Thinking-Prozess Konzepte zur Umsetzung der SDG der United Nations erarbeiten.

Dass der internationale Lehrendenaustausch auch trotz Reisebeschränkungen hervorragend funktioniert, beweist David Bourdin, Teaching & Research Associate im Competence Center for Marketing. Als Gastlektor der International Week an der Fontys Academy for Creative Industries von 15. bis 19. März hielt er unter dem Motto „WE ARE Global Citizens” einen Vortrag zu seiner Forschungsarbeit im Bereich International Marketing – interkulturelles Verhalten und coachte die niederländischen Studierenden bei der Konzeptentwicklung zur Verankerung der UN Sustainable Development Goals (SDG) bei ausgesuchten Zielgruppen – alles, versteht sich, in einem virtuellen interaktiven Setting.

Die Fontys University of Applied Sciences zählt mit 44.000 Studierenden und über 200 Bachelor- und Master-Studiengänge zu den größten Hochschulen der Niederlande und ist Teil des internationalen Netzwerks der FHWien der WKW mit über 150 Partnerhochschulen weltweit.

Interkulturelles KonsumentInnenverhalten – ein Überblick

In seinem interaktiven Vortrag  zum Thema „Identities, Orientations, and Stereotypes: How Individual Characteristics Affect our Intercultural Behavior” erklärte Bourdin die wichtigsten Aspekte des interkulturellen Konsumverhaltens, wie beispielsweise globale, lokale und ausländische Markenpositionierungsstrategien, den Country-of-Origin-Effekt, Ethnozentrismus, Kosmopolitismus und Xenozentrismus und ging auf den Einfluss des Akzents einer Servicefachkraft auf die KundInnenpartizipation am Dienstleistungsprozess ein.

Konzeptentwicklung mittels „Design-Thinking-Prozess“ zur Verankerung ausgewählter SDG

Studierende der Bachelor-Studiengänge Communication, Marketing Management und Trend Research im 2. und 3. Studienjahr sowie Austauschstudierende arbeiteten in multidisziplinären Teams zusammen, um Konzepte zu entwickeln, die einen positiven Einfluss auf eine bestimmte Gemeinschaft haben könnten. Dabei bestand die Herausforderung, ein spezifisches Thema im Zusammenhang mit den SDG zu lösen. Die 2015 von der UN-Generalversammlung vorgestellten Handlungsaufrufe sind eine Sammlung von 17 miteinander verknüpften globalen Zielen, die als „Fahrplan“ dienen sollen, um bis zum Jahr 2030 eine nachhaltigere Zukunft für alle Menschen zu erreichen.

Die Aufgabenstellung fokussierte sich dabei auf drei dieser Ziele: „Good Health and Well-Being“ (SDG 3), „Gender Equality“ (SDG 5) und „Reduced Inequalities“ (SDG 10). Unter Beweisstellung ihre Kreativität und Problemlösungsfähigkeiten erläuterten die Studierenden die Relevanz des ihnen zugewiesenen SDGs für eine Community ihrer Wahl und wendeten den Design-Thinking-Prozess an, um auf der Grundlage umfangreicher Analysen ein einsatzbereites Konzept zu erstellen, das eine globale Wirkung erzielen kann. David Bourdin unterstützte als Coach den Konzeptentwicklungsprozess in den täglichen Gruppentreffen mit Feedback und Denkanstößen und ermutigte zum Dialog und zu einer tiefgründigen Reflexion bis zum Endergebnis – der Präsentation eines 8- bis 15-minütigen Videos.

Internationale Hochschulpartnerschaft auch in Zeiten der COVID-19-Pandemie

Durch die Teilnahme von David Bourdin an der virtuellen International Week der Fachhochschule Fontys konnten neue Kontakte mit internationalen Lehrenden geknüpft werden, ein reger Austausch mit niederländischen Studierenden stattfinden und die Partnerschaft zwischen der FHWien der WKW und der langjährigen Partnerhochschule gestärkt werden. Das wiederum trägt maßgeblich zur internationalen Ausrichtung der FHWien der WKW bei.

>> Mehr zur Internationalisierung an der FHWien der WKW