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Campus-Blog & News

Österreichs Industrie im Umbruch: Produktionsarbeit zwischen Krise und Aufbruch

17. Oktober 2025

Die Ergebnisse des aktuellen „Made in Austria IndustriePANEL” – einem Kooperationsprojekt des Institute for Digital Transformation & Strategy (IDS) und der TU Wien – zeigen, dass Unternehmen trotz der angespannten Lage in Digitalisierung, KI und Kreislaufwirtschaft investieren.

Präsentation vor Publikum
© EIT Manufacturing East
Gruppenfoto
© EIT Manufacturing East
eine Panel-Diskussion
© EIT Manufacturing East
Bild einer Broschüre
© EIT Manufacturing East

Die österreichische Produktionswirtschaft steht weiterhin unter erheblichem Druck. Wie die siebte Ausgabe der TU-Studie „Made in Austria: Zukunft Produktionsarbeit Österreich“ 2025 zeigt, bleibt die Stimmung in der Industrie angespannt und die Wettbewerbsfähigkeit sinkt. Gleichzeitig treiben jedoch viele Unternehmen Innovation, Digitalisierung und Nachhaltigkeit aktiv voran. „Trotz schwieriger Rahmenbedingungen arbeiten viele Unternehmen aktiv an zukunftsfähigen Lösungen“, betont Studienleiter Sebastian Schlund, Leiter des Forschungsbereichs Industrial Engineering am Institut für Managementwissenschaften (IMW) der TU Wien und Geschäftsführer von Fraunhofer Austria. Die Ergebnisse der Befragung, an der 2025 wieder über 100 Führungspersönlichkeiten aus 94 Produktionsunternehmen in Österreich teilnahmen, wurden am 13. Oktober 2025 im Rahmen des „Made in Austria IndustrieFORUM 2025“ vorgestellt.

Forschung und Wirtschaft über den Dächern der Wiener Innenstadt

Die von Walter Mayrhofer – Head of Research an der FHWien und Leiter des IDS – moderierte Veranstaltung wurde mit Grußworten von Christian Bauer (TU Wien), Theresa Neuhauser (EIT Manufacturing East) und Georg Eberwein (FMTI) eröffnet. Anschließend präsentierte Sebastian Schlund die aktuellen Studienergebnisse, ehe Gisela Lanza vom Karlsruher Institut für Technologie (KIT) in ihrer Keynote die „Kreislauffabrik für das ewig innovative Produkt“ vorstellte.

Der Nachmittag stand ganz im Zeichen spannender Vorträge zu den Themen Kreislaufwirtschaft, Digitalisierung, Automatisierung, Arbeitsplatzergonomie und KI sowie der Panel-Diskussion „Deindustrialisierung in Österreich – Fällt die Zukunft der Industrie aus?“. Den Auftakt zum geselligen Ausklang des „Made in Austria IndustrieFORUM 2025“ machte das Streichquartett des TU Wien Orchesters mit einer musikalischen Einlage über den Dächern der Wiener Innenstadt.

Die Studie steht auf der TU-Projektseite zum Download bereit.