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Family Business & Entrepreneurship: 150 internationale Studierende an der FHWien der WKW

21. Mai 2025

Vom 12. bis 16. Mai 2025 verwandelte sich die FHWien der WKW in ein Zentrum internationalen Austausches: Über 150 Studierende und Lehrende aus vier renommierten Hochschulen nahmen am bisher größten Erasmus+ Blended Intensive Programm (BIP) des Bachelor-Studiengangs Unternehmensführung – Entrepreneurship teil. Das Thema Family Business & Entrepreneurship: „Value Creation in Challenging Times“ rückte die Innovationskraft und Resilienz von Familienunternehmen in den Mittelpunkt.

Vier Hochschulen, ein Ziel: Gemeinsam Werte schaffen

An fünf Tagen arbeiteten Studierende der Amsterdam University of Applied Sciences (mit Inza Gast und Janette den Uyl), der Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin (mit Prof. Dr. Birgit Felden), der Kozminski University Warschau (mit Prof. Svetlana Gudkova) sowie der FHWien der WKW in internationalen Teams an praxisnahen Fragestellungen rund um Familienunternehmen. Die Vielfalt der Perspektiven und die Zusammenarbeit prägten die intensive Woche und förderten nicht nur den fachlichen Austausch, sondern ließ die Studierenden auch wertvolle internationale Erfahrung sammeln. An der FHWien der WKW wurde die Woche von Maija Worek, Katharina Rotter und einem Team aus 14 Studierenden aus dem Studienbereich Management & Entrepreneurship gestaltet.

Im Mittelpunkt standen die Präsentationen der Studierenden, die die Ergebnisse ihrer eigenen Forschungsprojekte aus Familienunternehmen zeigen konnten. Fast 30 Gruppen zeigten kreative und spannende Ergebnisse aus Unternehmen aus verschiedenen Ländern. Die beste Präsentation – diesmal aus der Kozminski University – erhielt einen Preis, der bei der Abschlussveranstaltung am Donnerstag verliehen wurde.

Praxisnahes Lernen: Unternehmensbesuche und Keynotes

Natürlich stand auch während der BIP die Praxis im Fokus. So waren die Besuche bei traditionsreichen Familienunternehmen ein besonderes Highlight: Die Studierenden erhielten exklusive Einblicke bei Lobmeyr, Blaha Büromöbel und der Ottakringer Brauerei. Vor Ort berichteten die Geschäftsführerinnen und Geschäftsführer, wie sie ihr Unternehmen durch herausfordernde Zeiten führen und dabei Innovation und Tradition verbinden. Dabei gingen sie auch auf die besonderen Herausforderungen eines Familienunternehmens ein und stellten sich den Fragen der Studierenden.

Keynotes, unter anderem von Reinhard Prügl (Universitätsprofessor und Leiter des Instituts zur Familienunternehmenforschung) an der WU Wien, Christiane Wenckheim (Aufsichtsratsvorsitzende von Ottakringer) und Elias Resinger (Peter May Family Business Consulting) ergänzten das Programm und lieferten wertvolle Impulse aus der Praxis.

Ein weiteres Highlight war der Besuch des UN Office in Wien.

„Vienna City Video Challenge“

Im Rahmen einer Schnitzeljagd durch die Stadt mit einer Video Challenge wurden die Studierenden in gemischten internationalen Gruppen eingeteilt, um kreative Rätsel in der Wiener Innenstadt zu lösen. Aus ihren Erlebnissen produzierte jede Gruppe ein Video. Den krönenden Abschluss der Woche bildete die Präsentation der Videos sowie die Preisverleihung für das beste Video und für die beste Forschungspräsentation mit anschließendem Get-Together in der Luftburg im Wiener Prater. In entspannter Atmosphäre wurden Kontakte geknüpft, Erfahrungen ausgetauscht und die Erfolge der intensiven Woche gefeiert.

Manfred Schieber, Head of Management & Entrepreneurship Study Programs, betont die Bedeutung des internationalen Erasmus+ Programms:

Das Blended Intensive Programm zeigt, wie wertvoll der Austausch zwischen Studierenden und Lehrenden aus verschiedenen Ländern ist. Gerade in herausfordernden Zeiten entstehen durch internationale Kooperation ein tieferes Verständnis für die besonderen Bedürfnisse von Familienunternehmen – werden doch mehr als die Hälfte aller Unternehmen europaweit von Familien geführt.

>> Mehr Informationen über den Bachelor-Studiengang Unternehmensführung – Entrepreneurship