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News

Neues Online-Format bei International School of Multimedia Journalism 2021

7. September 2021

Die International School of Multimedia Journalism wird heuer erstmals um einen Online-Projekttag ergänzt: Für die teilnehmenden Studierenden aus Dänemark, Georgien, Österreich und der Ukraine steht dabei nicht nur die Auseinandersetzung mit dem Thema „Digitalisierung der Arbeitswelt“ auf dem Programm. Neben spannenden Einblicken in das Projekt, lernen sie aktuelle Tools im Multimedia-Journalismus kennen und setzen erste kleinere Multimedia-Projekte um.

Die International School of Multimedia Journalism (ISMJ) bedeutet für viele junge JournalistInnen aus der Ukraine und Georgien Inspiration, ein Fenster nach Europa und Konfrontation mit einer ganz anderen Arbeitswelt. Für die meisten TeilnehmerInnen aus Österreich und Dänemark ist die ISMJ eine Entdeckungsreise in eine unbekannte Welt. Für alle TeilnehmerInnen, egal woher sie kommen, bedeutet die ISMJ Inspiration, das Überwinden eigener Grenzen und das Wachsen an Herausforderungen. Um diesen Anspruch auch in Zeiten einer Pandemie gerecht zu werden und die Zusammenarbeit mit den Partnerländern weiter zu vertiefen, findet im kommenden Wintersemester 2021/2022 als neues Format ein Online-Projekttag zum Thema „Digitalisierung der Arbeitswelt“ statt. Die Online-ISMJ dient dabei der Vorbereitung auf die reguläre ISMJ 2022, die im Juli kommenden Jahres erneut in Präsenzunterricht abgehalten werden soll und bei der die TeilnehmerInnen wieder gemeinsam an Multimedia-Reportagen arbeiten können.

Digitale Kompetenzen im Fokus

Im Rahmen des eintägigen Projekttages der Online-ISMJ 2021 erhalten die Studierenden einen Einblick in das Projekt und lernen u.a. beteiligte Verantwortliche, LektorInnen und die weiteren TeilnehmerInnen der Partnerhochschulen kennen. Im Vordergrund steht der Kompetenzerwerb der TeilnehmerInnen: Die Arbeit in internationalen Teams unter Nutzung von aktuellen digitalen Tools; der Ausbau journalistischer Grundkompetenzen wie Recherche oder Interviewführung sowie das Erstellen multimedialer journalistischer Beiträge.

Herausforderungen internationaler Online-Lehre

Im Vorfeld war vor allem das „Wie?“ eine große Herausforderung. So mussten bei der Terminfindung nicht nur die Semesterzeiten und Stundenpläne aller beteiligten Partnerhochschulen berücksichtigt werden, auch die Zeitverschiebung zwischen den einzelnen Ländern galt es zu beachten. Und auch die interkulturellen Erfahrungen, von denen ein solches Projekt gewöhnlich lebt, lassen sich virtuell nur schwer bis gar nicht nachbilden. Didaktisch orientiert sich die Online-ISMJ daher an Elementen von Collaborative Online International Learning (COIL), einem Konzept zur Zusammenarbeit von Universitäten in unterschiedlichen Ländern. Das Prinzip dahinter: Studierende arbeiten im Rahmen ihres Studiums an ihrer Hochschule online mit Studierenden anderer Universitäten zusammen und erhalten interaktive Aufgabenstellungen, die in international gemischten Teams bearbeitet werden.

Weitere Details und alle bisherige Projektarbeiten können auf der Projektseite nachgelesen werden unter https://multimediajournalism.eu/.

Über die International School of Multimedia Journalism (ISMJ):

Die ISMJ wird vom Studienbereich Journalismus & Medienmanagement der FHWien der WKW gemeinsam mit der Ukrainisch-Katholischen Universität Lemberg (UCU School of Journalism) durchgeführt. Es ist ein Joint Programm, das österreichische und ukrainische Journalismus-Studierende miteinander vernetzt sowie das Verständnis für internationale Mediensysteme und die Medienlandschaft beider Länder fördert. Die International School of Multimedia Journalism hat im zweiten Jahr ihres Bestehens mit der Danish School of Media and Journalism (DMJX) und dem Georgian Institute of Public Affairs (GIPA) zwei weitere Projektpartner erhalten. Die TeilnehmerInnen erarbeiten in je einer Woche in Wien und Lemberg im Tandem-Learning und mit Unterstützung von erfahrenen LektorInnen journalistische Multimedia-Projekte mit unterschiedlichen thematischen Schwerpunkten. Darüber hinaus werden Vorträge, Vorlesungen und Diskussionsrunden angeboten.

Das Projekt wird mit finanzieller Unterstützung durch das Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung (BMBWF), die OeAD-Kooperationsstelle Lemberg, die OeAD-GmbH Wien, der Stadt Wien und der Kultursektion des Bundesministerium für Europa, Integration und Äußeres (BMEIA) durchgeführt.