Zum Hauptinhalt springen
News

Studie über Pay-per-Use-Modelle im Maschinen- & Anlagenbau

28. Februar 2022

Der Studienbereich Management & Entrepreneurship unterstützte Iinx4 bei einer spannenden Studie über Pay-per-Use Modelle im Maschinen- & Anlagenbau.

Unser Studienbereich Management & Entrepreneurship hat linx4 – Pay-per-Use Financing und KAUFMANN / LANGHANS bei einer spannenden Studie über Pay-per-use-Modelle im Maschinen- und Anlagenbau in der Auswertung unterstützt. Über 100 Maschinenhersteller aus über 10 verschiedenen Branchen wurden zum Thema Pay-per-Use befragt.

Das grundlegende Prinzip der Pay-per-Use-Finanzierung ist nicht neu, kommt es doch bei der Nutzung von Immobilien schon lange über Mietverträge zur Anwendung. Andere Branchen haben ebenfalls die Vorteile von derartigen Finanzierungsmodellen erkannt, geht es doch primär darum, mangels Möglichkeit der Bereitstellung finanzieller Mittel für Investitionen abseits der Option einer Fremdfinanzierung das jeweilige Angebot trotzdem in Anspruch nehmen zu können. Neben der Herausforderung der Finanzierung tritt zunehmend auch das Bewusstsein zutage, dass der Besitz von Gütern nicht nur Vorteile hat. Als Beispiel für derartige Finanzierungsmodelle können die Nutzung von Fahrzeugen, von Software und Streamingdiensten oder die Tarifmodelle von Mobilfunkanbietern genannt werden.

Zu unterscheiden sind die Modelle hinsichtlich der Abrechnungsparameter. Meist erfolgt die Abrechnung über Zeiteinheiten und hier kann weiter unterschieden werden, ob ein fixer Betrag für eine Zeiteinheit bezahlt wird, der von der tatsächlichen Nutzung unabhängig ist (Wohnungsmiete), oder ob nur für die tatsächliche Nutzungszeit bezahlt wird (Wertkartentarif Mobilfunk). Eher wenig verbreitet sind bis dato Finanzierungsmodelle, die nicht nach Zeiteinheiten, sondern nach Produktionseinheiten abrechnen. Liegt bei der zeitlichen Verrechnung von zur Verfügung gestellten Leistungen das Risiko der Auslastung primär bei den KundInnen, so verschiebt sich dieses Risiko bei der Abrechnung je Produktionseinheit zum anbietenden Unternehmen. Kombimodelle, die sich aus zeitlichen Einheiten und Nutzungseinheiten zusammensetzen, verteilen das Auslastungsrisiko. Klassisch kann hier die Aufteilung eines Mobilfunk-Tarifs in eine von der Nutzung unabhängige Grundgebühr und in über eine definierte Nutzungsschwelle hinausgehende Abrechnungseinheiten genannt werden.

Hier finden Sie die Studienergebnisse.