Wer ein Studium plant, steht schnell vor einer grundlegenden Entscheidung: Fachhochschule oder Universität? 🤔 Beide Wege führen zu einem akademischen Abschluss, unterscheiden sich aber in Aufbau, Lehrstil und Alltag deutlich.
Universitäten setzen auf Theorie und Forschung, während Fachhochschulen v. a. mit einem hohen Praxisbezug und der Nähe zur Wirtschaft punkten. Die Fachhochschule bietet dabei ein durchdachtes Konzept, das besonders für alle interessant ist, die Wert auf Praxis, Struktur und persönlichen Austausch legen. Im Gegensatz zur Universität gibt es nämlich keine überfüllten Hörsäle und keinen Kampf um Kursplätze. Der Stundenplan ist vorgegeben und der Unterricht findet in Kleingruppen statt.
Welche Vorteile bietet ein FH-Studium? Wir haben acht VorzĂĽge, mit denen Fachhochschulen punkten, zusammengefasst:
1. Die Praxis studieren
An Fachhochschulen steht nicht nur Theorie am Stundenplan, sondern vor allem das, was später im Beruf tatsächlich gebraucht wird. Die Ausbildung ist praxisorientiert: Fallstudien, Praxisprojekte mit Top-Unternehmen aus der Wirtschaft, Übungen und direkte Anwendungen sorgen dafür, dass Fachwissen mit Handlungskompetenz verknüpft wird. Besonders cool: Zwei Drittel der Lehrenden an der FHWien der WKW kommen direkt aus der Praxis. 💼 Sie bringen frische Einblicke aus der Wirtschaft mit – und das merkt man im Unterricht.
Außerdem stehen regelmäßig spannende Exkursionen, Betriebsbesichtigungen und Field Trips am Stundenplan, die einen exklusiven Blick in die Praxis ermöglichen.
2. Gut geplant statt planlos
Wer an der FH studiert, weiß, woran er ist. Fixe Stundenpläne und Prüfungstermine werden an der FHWien der WKW frühzeitig bekanntgegeben. 🗓️ Das sorgt für Übersicht und macht das Studium besser planbar, sowohl in Vollzeit als auch berufsbegleitend. Statt Vorlesungschaos gibt es an der FH einen klaren Fahrplan. Gleichzeitig bleibt Raum für individuelle Interessen – zum Beispiel durch Wahlfächer oder Vertiefungsrichtungen.
3. Kleine Gruppen, groĂźe Wirkung
An Fachhochschulen ist niemand nur eine Matrikelnummer. Die sogenannten Kohorten (= Studiengruppen/Klassen) sind klein und bestehen oft aus nicht mehr als 40 Personen. Das schafft Raum für persönlichen Austausch und enge Betreuung durch die Lehrenden. Gruppenarbeiten, gemeinsame Projekte und Kleingruppenteilungen (etwa in Sprachen oder sozialen Kompetenzen) fördern Zusammenarbeit und unterstützen dabei, nicht nur Wissen, sondern auch ein Netzwerk aufzubauen. 👥 Der Zusammenhalt innerhalb der Kohorte ist für viele ein Pluspunkt im Studienalltag und es entstehen Freundschaften fürs Leben.
4. Mitten in der Wirtschaft
Das FH-Studium ist nicht nur „praxisnah“, sondern in der Praxis verankert. Studierende arbeiten während des Studiums regelmäßig mit Unternehmen zusammen – etwa im Rahmen von Praxisprojekten oder Abschlussarbeiten. Ein verpflichtendes Berufspraktikum ist fixer Bestandteil des Bachelorstudiums. So entstehen bereits früh Kontakte zur Arbeitswelt – oft mit Perspektive auf den späteren Berufseinstieg. 🚀
Neben einem Vollzeit-Studium können die meisten Studien an der Fachhochschule auch berufsbegleitend oder dual absolviert werden. Der Stundenplan ist dann so organisiert, dass Vorlesungen am Abend oder am Wochenende stattfinden. Damit lassen sich Karriere, Studium und Familie/Freizeit sehr gut unter einen Hut bringen.
Studierende werden außerdem aktiv bei der Karriereplanung unterstützt. So hat die FHWien der WKW z. B. eine eigene Jobplattform, auf der Studierende Praktika und Stellenangebote finden. Außerdem findet jährlich der Career Day mit Karrieremesse, CV-Check, Bewerbungsfotoshooting und Karriere-Workshops statt.
5. Lernen, das ins Heute passt
Frontalvorträge? Gibt es, aber eher selten. Stattdessen steht ein modernes didaktisches Konzept im Mittelpunkt: Integrierte Lehrveranstaltungen, Workshops, Planspiele, Exkursionen und digitale Elemente sorgen dafür, dass Inhalte aktiv erarbeitet werden. Der Fokus liegt nicht auf dem reinen Input, sondern auf den Kompetenzen, die am Ende tatsächlich beherrscht werden sollen – praxisnah, vernetzt, anwendungsorientiert.
6. Anwesenheit, die sich auszahlt
75 % Anwesenheitspflicht klingt streng? Ist aber ein echter Vorteil. Wer regelmäßig da ist, bleibt am Ball, kann Fragen direkt klären und profitiert vom Austausch mit anderen. Das schafft Verbindlichkeit – und hilft beim Dranbleiben.
7. Raus in die Welt
Ein Auslandssemester? An der FH fast schon Standard – zumindest in den Vollzeitstudiengängen. 🌍 Über 150 Partnerhochschulen weltweit stehen zur Auswahl und das Center for International Education & Mobility unterstützt bei der Organisation des Auslandssemesters. Auch berufsbegleitend ist ein Auslandsaufenthalt möglich. Internationale Erfahrung ist also fix mit dabei. Man kann nicht nur seine Fremdsprachenkenntnisse vertiefen, sondern auch die interkulturellen Kompetenzen verbessern und internationale Freundschaften schließen – ein Pluspunkt für jeden Lebenslauf!
8. Ein Abschluss mit echtem Wert
Auch an der FH wird ein vollwertiger akademischer Grad erworben – an der FHWien der WKW schließen die AbsolventInnen mit einem BA-, MA- oder MSc-Titel ab. Damit stehen ihnen alle Türen offen – auch für ein weiterführendes Studium oder eine Karriere in leitenden Positionen.
Fazit: FH und Uni sind unterschiedlich – nicht besser oder schlechter
Die Entscheidung für Uni oder FH hängt davon ab, wie man am besten lernt und welche Ziele man verfolgt. Wer sich einen strukturierten Studienverlauf wünscht, Wert auf Praxisnähe legt und frühzeitig berufliche Perspektiven aufbauen möchte, findet an einer Fachhochschule die passenden Bedingungen. Mit klarer Organisation, direktem Anwendungsbezug, kleinen Gruppen und innovativer Lehre bietet die FH ein Studienumfeld, das moderne Anforderungen ernst nimmt – und Studierende gezielt auf den Arbeitsmarkt vorbereitet.
Unterschiede FH vs. Uni auf einen Blick
Fachhochschule (FH) | Universität (Uni) | |
đź§ Lernfokus | Anwendung & Praxisbezug | Theorie & wissenschaftliches Arbeiten |
🗓️ Organisation | Fixe Stundenpläne, klare Abläufe, gute Planbarkeit | Freie Stundenplangestaltung, mehr Eigenverantwortung |
👩‍🏫 Lehrende | Großteils aus der Praxis | Häufig hauptberuflich Forschende & ProfessorInnen |
👥 Gruppengröße | Kleine Gruppen | Viele große Vorlesungen |
💼 Praxisbezug | Pflichtpraktika, Projekte mit Unternehmen, enge Wirtschaftsanbindung | Weniger verpflichtende Praxisanteile, freiwillige Praktika möglich |
🌍 Internationalität | Auslandssemester in Vollzeitstudien verpflichtend, berufsbegleitend optional | Ebenfalls möglich, oft über Erasmus oder andere Programme |
🧑‍🎓 Abschluss | BA, MA, MSc – gleichwertig mit Uni-Abschlüssen | BA, BSc, MA, MSc … – breitere Auswahl an akademischen Graden |
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